Unsere Sportgemeinschaft besteht nun seit über 120 Jahren. Ob sich die damaligen Gründer sich der Tragweite ihres Tuns bewusst waren, wissen wir nicht, aber eins können wir jetzt nach mehr als 120 Jahren voller Stolz berichten: sie haben etwas Einmaliges geschaffen und für die damaligen Verhältnisse etwas Großartiges vollbracht.
Die jetzige SG Bickenriede 1890 e.V. entstand aus einem Turnverein und einem Radfahrverein, wie es zu dieser Zeit üblich war. Fußball war zu jener Zeit noch wenig bekannt, da der Fußballsport jener Jahre vorwiegend in England und in bürgerlichen Kreisen ausgeübt wurde. Die Einwohner unseres Dorfes verfügten weder über genügend Freizeit, noch die finanziellen Mittel für die Ausrüstung und Anlagen, die zum Fußballspielen notwendig waren.
So wurde der Turnverein am 15.05.1890 gegründet, deren erster Vorsitzende Lehrer Goldmann war. Am 31.05.1890 wurde das erste Statut erarbeitet und beschlossen. Ein Hauptziel war so wörtlich, die Herausbildung von leiblich und geistig, mutig, sittlichen, tüchtigen Männern. Mitglied konnte jeder Unbescholtene, der das 17. Lebensjahr vollendet hat, werden. In den Vorstand konnten nur Mitglieder gewählt werden, die das 21. Lebensjahr vollendet hatten. Die Aufgaben der einzelnen Vorstandsmitglieder wurden in einem Statut festgelegt. Der Monatsbeitrag betrug z.B. für Turner 25 Pfennige und 10 Pfennige für Turnschüler.
Das Statut wurde dem Vertreter der Staatsmacht Amtsvorsteher Wiersdorf vorgelegt. Dieser genehmigte am 10.06.1890 den Verein. Die polizeiliche Genehmigung erteilte am 18.06.1890 der damalige Schulze Vogt.
Über die Aktivitäten des Turnvereins von der Gründung bis zum 1. Weltkrieg kann nicht viel ausgesagt werden, da nur wenige Protokolle von Versammlungen erhalten sind. Aus den erhaltenen Dokumenten geht jedoch hervor, dass die Turnstunden und Versammlungen regelmäßig stattfanden. Nichterscheinen zur Turnstunde wurde mit 20 Pfennig Strafe belegt, wiederholtes Fehlen hatte den Ausschluss aus dem Verein zur Folge.
Am 31.05.1914 fand ein großes Turnfest in Bickenriede statt, es waren 33 Vereine eingeladen. Es folgte die Fahnenweihe unserer heute noch erhaltenen Fahne. Sie wurde für 270 Mark angefertigt. Damals gab es auch noch einen gewählten Fahnenträger, dies war eine ganz besondere Auszeichnung, denn nicht jeder durfte die Fahne tragen. Der erste Fahnenträger war Ferdinand Glanz. Vorsitzender um 1910 war Franz Heuckrodt und Stellvertreter war Franz Henning.
Im ersten Weltkrieg ruhte aus bekannten Gründen das Vereinsleben. Die ersten Berichte nach dem Krieg sind aus dem Jahr 1920, wo auch ein neuer Vorstand gewählt wurde. Vorsitzender war Hermann Fischer, der Vater von Gerhart Fischer, dieser wurde 1926 durch Augustin Böttcher, den Vater von Bernd Böttcher, abgelöst. Seit 1920 liegen die Protokolle der Jahreshauptversammlungen noch vor. Aus diesen Unterlagen geht hervor, dass ein reges Vereinsleben stattfand, die Mitgliederzahl betrug z.B. 1922 126 Männer, bis 1930 war die Mitgliederzahl konstant. In diesen Jahren wurden zahlreiche neue Turngeräte angeschafft. In jedem Jahr fand in der Gemeinde ein großes Turnfest statt. Der Turnverein unternahm viele Aktivitäten in der Gemeinde, so wurde z.B. die Badeanstalt im Teichhof mit gebaut. In den Jahren 1927/28 wurde die Anlage durch arbeitslose Arbeiter und insbesondere durch Mitglieder des Turnvereins errichtet. Durch die Verunreinigung der Luhne mit dem Abwasser der Flachsfabrik in Anrode und dem dann eingeleiteten sehr kalten Wasser der Köhlerquelle kam der Badebetrieb in den Jahren nach 1936 zum Erliegen.
Mit der Herrschaft des Nationalsozialismus wurde auch das Vereinsleben der Turner stark beeinträchtigt. Zur Generalversammlung, heute Jahreshauptversammlung, am 05.01.1934 wurde kein Vorstand gewählt, sondern ein Vereinsführer, der dann seine Mitarbeiter selber bestimmte. Wiederholt kam es zu Auseinandersetzungen mit der Hitlerjugend. Ab 1938 fand kein regelmäßiges Vereinsleben mehr statt.
Als zweite sportliche Vereinigung von Bickenriede wurde im Jahr 1911 der Radfahrverein gegründet. Aus den Unterlagen geht hervor, dass die besten Fahrer eines Rennens von 1914 Albert Ortmann, Gustav Klaus, Wilhelm Neid und Paul Block waren. In den Jahren von 1914 - 1919 wird von keiner Renntätigkeit berichtet. 1920 wurde ein neuer Vorstand gewählt, Vorsitzender war Adolf Wolf, Fahnenträger August Hornung. Die Mitgliedszahl lag bei 25 Männern.
Auch aus dem Radfahrerverein liegen Protokolle von Versammlungen vor, so heißt es z.B. in einem Protokoll vom 02.07.1921: "Der Antrag, die Mitglieder, die kein eigenes Fahrad besitzen, wieder auszuschließen, wurde abgelehnt, da dies dem Statut widerspricht, nach dem jeder Mitglied des Vereins werden kann." Im Verein fanden regelmäßige Fahrten statt, jährlich wurde eine Vereinsfahrt und eine Rennveranstaltung durchgeführt. Ebenso nahmen Fahrer aus Bickenriede an Rennen in Dingelstädt und vielen anderen Orten teil. Aus den Unterlagen geht hervor, dass bei einem Rennen am 03.07.1921 auf der Strecke Bickenriede - Dingelstädt - Küllstedt - Struth - Eigenrieden - Dörna - Bickenriede die besten Fahrer Arnold Saul, Hermann Werner und Franz Degenhardt waren.
Am 23.12.1923 wurde während der Jahreshauptversammlung ein neuer Vorstand gewählt, der bis 1933 den Verein führte. Vorsitzender war Adolf Wolf und dessen Stellvertreter wurde Christof Hindermann. Es herrschte ein reges Vereinsleben, so wird unter anderem von einer Fahrt an die Weser berichtet.
Gemütliches Beisammensein und öffentliche Tanzveranstaltungen gehörten zum festen Bestandteil des Radfahrvereins. Auch in diesem Verein kam die Arbeit durch den Nationalsozialismus ab 1933 zum Erliegen, es ist anzunehmen, dass auf Anordnung die Vereinstätigkeit eingestellt werden musste.
Der Fußball wurde erstmals im Jahr 1924 erwähnt. Pfarrer Fütterer trainierte die Schuljugend, aus dieser Zeit sind bekannt: Wilhelm Böttcher, Hugo Degenhardt, Wilhelm Degenhardt, Reinhold Heddergott, Martin Bode und Karl Block. Gespielt wurde auf dem Zieh, welches beidseitig erweitert wurde. Nach Fertigstellung der Arbeiten wurde ein Werbespiel Mühlhausen gegen Küllstedt durchgeführt.
Da aber der Platz mit der Zeit zu klein wurde und durch den zunehmenden Straßenverkehr auch Unfälle passierten, wurde am Rotufer, Richtung Lengefelder Warte, ein neuer Platz gepachtet. Die jährliche Pacht zahlte der Herr Pfarrer. Zur Platzeinweihung spielte Bickenriede gegen Geismar, das Spiel gewann Geismar mit 3:0.
Nach Beendigung des 2. Weltkrieges formierten sich die Heimkehrer und kurbelnden den Fußballsport wieder an. Exakte Aufzeichnungen liegen wieder ab 1955 vor. So wurde es in kurzer Zeit möglich, den ungünstigen Sportplatz am Rotufer der Gemeinde zurückzugeben. Durch Vermittlung des damaligen Bürgermeisters Norbert Vogt mit einem Herrn Zimmermann aus Dörna konnte am Landgraben der jetzige Sportplatz erworben werden. Sofort wurde dann im Landgraben ein Umkleideraum gebaut. Am 16.01.1955 wurde zum Vorsitzenden Felix Heuckrodt und zum 2. Vorsitzenden Karl Wolf gewählt. Höhepunkt in der jährlichen Sportarbeit war, man staune, der Karneval. Für alle Mitglieder bestand Maskenzwang. Am Rosenmontag fand der traditionelle geschlossene Abend für alle Mitglieder der SG statt.
So fungierte 1955 als Prinz Hugo Reinhardt, als Regent Adolf Wedekind, 1956 als Prinz Felix Heuckrodt als Regent Wilhelm Albert und 1959 als Prinz Franz Degenhardt und als Regent Joseph Reinhardt. Diese Veranstaltungen wurden unter sehr komplizierten Bedingungen durchgeführt, so wurde z.B. 1956 in einer Mitgliederversammlung dazu aufgerufen, zu den Veranstaltungen Feuerungsmaterial zu spenden. Für die Jüngeren unter uns unvorstellbar. Von 1949 - 1953 leitete Hans Grombe den Verein, von 1955 - 1956 leitete Felix Heuckrodt den Verein und ab 1956 Karl Wolf.
Das Jahr 1956 war auch eines der ersten erfolgreichen Jahre im Fußballsport des Vereins. Die 1. Mannschaft wurde Kreismeister der 2. Kreisklasse und schaffte somit den Aufstieg in die 1. Kreisklasse. Folgende Spieler errangen die erste Meisterschaft: Alois Albert, Adolf Wedekind, Heini Degenhardt, Herbert Bär, Hugo Reinhardt, Herbert Jakobi, Günter Wistuba, Herbert Staufenbiel, Helmut Wolf, Erich Degenhardt, Ferdinand Böttcher und Richard Block. Es wurden 12 Spiele gewonnen, 1 Spiel war unentschieden und 3 Spiele wurden verloren.
Die Jugendmannschaft zählte in diesem Jahr ebenfalls zu den besten Mannschaften im Kreis. So wurden 19 Spiele gewonnen und nur 1 Spiel verloren. Torverhältnis 104 : 16. Folgende Spieler hatten an diesem Erfolg teil: Heinz Wolf, Paul Palmer, Albin Bode, Erich Roth, Hermann Roth, Wolfgang Degenhardt, Adolf Schröter, Paul Böttcher, Wolfgang Böttcher, Heinz Fiedler, Helmut Reinhardt, Augustin Böttcher, Karl Böttcher und Joseph Reinhardt.
Würdig begangen wurden auch die Jubiläen der Sportgemeinschaft zum 60-jährigen und zum 75-jährigen Geburtstag. Zu beiden Jubiläen wurden große Fußballturniere und Turnfeste durchgeführt, den Abschluss bildete jeweils ein großer Festumzug.
Am 19.01.1959 wurde Alois Thor zum Vorsitzenden und zum Stellvertreter Rudi Döring gewählt. Karl Wolf wurde zum Ehrenvorsitzenden gewählt. Von 1962 - 1966 leitete Heini Degenhardt den Verein und von 1966 - 1983 war Georg Saul 1. Vorsitzender. Ab 1983 wurde unser jetziger Ehrenvorsitzende Reinhard Schröter zum Vorsitzenden gewählt. 1972 wurde die Sektion Tischtennis gebildet und ab 1984 kamen zu den bestehenden Sektionen die Sektion Leichtathletik, Gymnastik, Wandern und Federball hinzu. 1985 bildete sich die Sektion Schach und 1988 die Sektion Radwandern. 1990 zur Hundertjahrfeier hatte die SG 8 Sektionen mit 415 Mitgliedern.
Ein weiterer absoluter Höhepunkt war die Hundertjahrfeier vom 08.06.1990 - 24.06.1990, die manchen von Euch noch in guter Erinnerung ist. Das Fest viel genau in die politische Wende, in die Wiedervereinigung Deutschlands. Mit den Vorbereitungen für das Fest wurde im Herbst 1989 begonnen, es wurden Anträge an die Verantwortlichen für Kultur und beim DTSB in Erfurt zur finanziellen und materiellen Unterstützung der Feierlichkeiten gestellt. So wurde z.B. schon im November 89 bei den damaligen VEB Gummiwerke Thüringen bedruckte Luftballons bestellt, ein dreiviertel Jahr Bestellzeit für Luftballons, heute von den jüngeren Vereinsmitgliedern nicht mehr nachzuvollziehen.
Schon während der Wende wurden erste Kontakte zu Sportvereinen im damaligen "Westen" geknüpft. So wurde zuerst reger Schriftverkehr unterhalten und dann gegenseitige Einladungen zu sportlichen Vergleichen mit den Vereinen aus Eschwege, Wolsfeld und Hofgeismar gepflegt. Der damalige Vorstand um den Vorsitzenden Reinhard Schröter hatten die Zeichen des Wandels sehr früh erkannt und erfolgreich gehandelt. Nur so ist es zu erklären, dass die SG fast nahtlos in die neue Gesellschaftsform und in den neu gegründeten Landessportbund Thüringen überging. Dem Vorstand von 1990 gehörten neben Reinhard Schröter weiterhin an: Georg Saul als 1. Stellvertreter, Manfred Hülfenhaus als 2. Stellvertreter, Bernd Böttcher als Technischer Leiter, Rudi Thor als Verantwortlicher für Kultur, Wolfgang Degenhardt als Verantwortlicher für internationalen Sport, Ludwig Gramlich als Hauptkassierer, Schriftführer war Christina Schröter. Weitere Mitglieder waren Ferdinand Böttcher, Theo Trapp, Jörg Gebhardt, Raimund Fiedler und Manfred Ortmann. Dank des verantwortungsbewussten Handelns jener Vorstandsmitglieder konnte der Grundstein für das weitere Gedeihen der SG in der Nachwendezeit gelegt werden.
Nach 1991 wurden dann leider die Sparten Radwandern, Gymnastik und Leichtathletik mangels Beteiligung und fehlendem Interesse aufgelöst. Die Sparte Schach gründete einen eigenen Verein. 1992 zählte die SG 211 Mitglieder. Am 04.02.1992 wurde auf der Jahreshauptversammlung ein neuer Vorstand gewählt: 1. Vorsitzender war Reinhard Schröter, 2. Vorsitzender war Juppi Vogt, Schatzmeister wurde Peter Gramlich, verantwortlich für Öffentlichkeitsarbeit war Sigfried Brand, Jugendleiter war Heinz Albert, Organisatorischer Leiter war Bernd Böttcher und Erhard Gaßmann wurde Schriftführer.
Die 2. Mannschaft wurde 1994 Kreismeister der 2. Kreisklasse und stieg somit in die 1. Kreisklasse auf. Die 1. Mannschaft wurde 1994 und 1996 Kreispokalsieger.
Am 05.01.1996 wurde ein neuer Vorstand gewählt. Reinhard Schröter wurde nach 13 Jahren als Vorsitzender feierlich verabschiedet. Zum 1. Vorsitzenden wurde Wolfram Urbach und als Stellvertreter Juppi Vogt gewählt. Die SG beteiligte sich auch an den Vorbereitungen und Durchführung zu der 850-Jahrfeier der Gemeinde Bickenriede, ebenso wurde 1996 mit Unterstützung der Gemeinde und vieler Sponsoren und Vereinsmitgliedern der Brunnen gebaut. Auch hier war wie in vielen Bereichen Juppi Vogt der Hauptinitiator.
Zum Festumzug anlässlich 1100 Jahre Eichsfeld am 14.09.1997 war die SG ebenfalls vertreten. 1999 wurde auf dem Sportplatz eine neue Drainage verlegt. Die Damenmannschaft nahm 1999 zum ersten Mal am Punktspielbetrieb teil. Die D-Junioren wurden Kreismeister und Tobias Welke mit 32 Toren Torschützenkönig.
Um den gestiegenen Anforderungen der Spiel- und Trainigsbedingungen gerecht zu werden, wurde im März 2000 mit der Erweiterung des Vereinsheims begonnen. Der Sommer 2000 war bei vielen Mitgliedern von der Arbeit am Vereinshaus geprägt. Mit Unterstützung der Gemeinde Anrode und des Wirtschaftsministers Schuster konnten die Arbeiten richtig los gehen, so dass der Rohbau im Herbst 2000 fertiggestellt war.
Der Höhepunkt im Vereinsleben im Jahr 2000 war das 110-jährige Bestehen der SG. Es wurde zum ersten Mal eine Heilige Messe auf dem Sportplatz für die verstorbenen Mitglieder der SG gefeiert.
Im Jahr 2001 waren wir Ausrichter des Eichsfeld-Pokals und Eichsfeld Cup Sieger. Und wer von uns denkt nicht gern an das Sportfest 2001, als wir gegen Schlotheim gespielt haben, welches von unserem Bürgermeister und dem damaligen Bundestagsabgeordneten Eckart Ohl gesponsert wurde und ca. 500 Zuschauer auf dem Sportplatz waren.
Auf Anregung des Ehrenvorsitzenden Reinhard Schröter und unserem Ehrenmitglied Aloys Thor fand am 26.10.2001 die Gründungsversammlung des Ehrenrates statt.
Die Arbeiten am Vereinshaus gingen im Jahr 2002 planmäßig weiter, es wurden 2454 Arbeitsstunden durch die Vereinsmitglieder erbracht.
Im Jahr 2002 fand auf Anregung des damaligen Spartenleiters Bernd Zietz und dem Bürgermeister Siegfried Brand die erste Benefizveranstaltung zu Gunsten der Krebskranken Kinder Jena statt.
In den Jahren 2001 bis 2003 begann für die Sparte Fußball die sportliche Bergauffahrt, die 1. Mannschaft wurde nicht nur auch 2002 Eichsfeld Cup Sieger, sondern 2003 auch Kreismeister.
Im Jahr 2004 feierten die Sparten Badminton, deren Gründungsmitglied Rainer Trapp heute Spartenleiter ist, und die Sparte Wandern ihr 20-jähriges Bestehen.
Allen noch in Erinnerung ist das Hochwasser vom 23.07.2004, genau Freitag vor unserem Sportfest, so dass unser Sportfest damals im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen ist.
Im Jahr 2005 wurde ein neuer Vorstand gewählt, Bernd Böttcher, Uta Böttcher und Reinhard Schröter wollten nach langjähriger Mitarbeit im Vorstand nicht wieder antreten. Dem neuen Vorstand, der für 5 Jahre gewählt wurde, gehörten an: Regina Degenhardt, Bernd Zietz, Thomas Bosold, Hermann Burger als Kassierer, Rainer Trapp, Juppi Vogt als 2. Vorsitzender und Wolfram Urbach als 1. Vorsitzender.
Im Jahr 2006 ist die 1. Mannschaft nach 3 Jahren in der Bezirksliga wieder abgestiegen, ebenfalls ist die 2. Mannschaft aus der 1. Kreisklasse abgestiegen. Seitdem krankt der Fußball im Männerbereich.
Im Mai 2007 wurden die Arbeiten am Vereinshaus fertiggestellt, seitdem hat die SG 1890 e.V. ein sehr schönes Vereinshaus, welches auch von anderen Sportvereinen immer wieder gelobt wird. Auch fand am 11.05.2007 das 2. Benefizspiel zu Gunsten der Krebskranken Kinder gegen die Traditionsmannschaft von Rot-Weiß-Erfurt statt.
Die Damenmannschaft wurde im Jahr 2008 Kreismeister und Pokalsieger, Steffi Schröter belegte den 2. Platz als Sportlerin des Jahres 2008 im Unstrut-Hainich-Kreis.
Am 05.02.2010 wurde nach 5 Jahren ein neuer Vorstand gewählt: Katrin Kohl, Theresa Schäfer, Hermann Burger, Ralf Funke, Juppi Vogt, Rainer Trapp als 2. Vorsitzender und Wolfram Urbach als 1. Vorsitzender.